Kurz-Interviews

Für dieses Interview haben wir Anfang 2003 ein paar Fragen an JUK und Peter Mack geschickt. Was sie geantwortet haben, kann man hier nachlesen.


Was habt Ihr seit der großen Nullnummer-Zeit (ab Ende 1997) so gemacht?

Jens-Uwe KrauseJUK: Beruflich bin ich (wie Ihr ja wisst) meinem Lieblingssender Bremen vier (das ist keine Schleimerei!) treu geblieben. Eine zeitlang habe ich fröhlich vor mich hin moderiert, u.a. auch beim Hessischen Rundfunk bei hr-xxl. Im November 1999 startete dann die Morgenshow „Der Dicke & der Dünne“. Die Nullnummer-Erfahrungen helfen mir bei der Moderation dieser Morgenshow sehr. Im Prinzip ist es so, dass der Gisbert in mir zwar immer wieder rauskommt – allerdings muss ich nun meine Stimme nicht mehr verstellen.

Privat bin ich seit 2001 ausgesprochen glücklich verliebt – in eine ebenso attraktive wie
intelligente Frau!

Peter MackPeter Mack: Ich habe ein paar andere Radiosender ausprobiert. Erst war ich 2 Jahre in Rostock bei der Ostseewelle (war ne coole Zeit), dann bin ich vor 2 1/2 Jahren nach Berlin gezogen, habe kurz beim Hitradio 104.6 RTL moderiert und mache im Moment die Morgenshow bei Spreeradio 105,5 - aber wahrscheinlich nicht mehr lange, weil die demnächst Schlager spielen wollen. Das muß ich mir nicht antun.

Ein Nullnummer-Comeback ist ja nach der Demaskierung wohl eher ausgeschlossen? (Oder könntet ihr euch vorstellen, doch noch einmal aufzutreten?) Wie habt Ihr euch nach eurem letzten Auftritt gefühlt?

JUK: Ein Comeback der Nullnummer wird es definitiv nicht geben. Diese wunderbare Sendung ist glücklich begraben worden. Ob Geier und Plaschke jemals wieder zu hören sein werden...man soll ja niemals nie sagen. Denkbar wäre eine kurze Serie à la „So leben die Stars der Nullnummer“ heute. Geplant ist das aber nicht. Mal sehen ob uns irgendwann mal der Teufel reitet.
Demaskierung Der letzte Auftritt war ausgesprochen emotional. Die Begeisterung der Massen zu spüren, war überwältigend. Nach unserer Demaskierung fühlten wir uns sehr, sehr glücklich. Wir hatten das Comedy-Traumpaar zu einem ruhmvollen Ende gebracht.

Peter Mack: Um ehrlich zu sein: So traurig war ich gar nicht. Es war sehr geil zu sehen, daß noch so viele die Nullnummer kennen und mögen. Trotz allem, irgendwann mußte mal Schluß sein und daß es direkt in Bremen war, war schon klasse. Ein würdiges Ende.

Möchtet Ihr den Menschen etwas mitteilen, die sich auf diese Internetseite verirren?

JUK: Ja: Wer sich an Gisbert, Hermine, Waldemar und Dankwart erinnert, der kann kein schlechter Mensch sein!

Peter Mack: Es ist großartig, daß Ihr Euch noch erinnert. Vielleicht gibt's ja doch noch mal irgendwann eine kurze Wiedergeburt der Nullnummer...

Gibt es eine eMail-Adresse, unter der man euch persönlich erreichen kann? Oder habt ihr eine eigene Homepage?

JUK: Meine eMail-Adresse lautet: jensuwekrause@web.de
Eine Homepage über mich habe ich nicht. Will ich auch nicht. So eitel bin ich dann doch wieder nicht.

Peter Mack: Keine Homepage, E-Mail petmack@web.de

Wie findet ihr es, dass es nach so langer Zeit eine Homepage über Die Nullnummer geben wird?

JUK: Das finde ich total klasse! Ich denke nämlich auch oft und gerne an diese Zeit zurück. Vieles gerät leider langsam in Vergessenheit. Mit Hilfe der Homepage kann die Ära „Nullnummer“ endlich für die Nachwelt festgehalten werden.

Peter Mack: Ach, schon lustig und nett. Und eine Ehre ist es außerdem!

(An JUK) Passiert es heute noch manchmal, dass du dich dabei erwischt, wie du wie Gisbert Geier sprichst?

JUK: In der Tat! Manchmal mache ich es für Freunde oder Kollegen. Oder wenn ich von Nullnummer-Fans drum gebeten werde. Hin und wieder auch ganz alleine auf dem Klo. Dann sehe ich in die Schüssel und sage: „Scheiße!“

(An Peter) Passiert es heute noch manchmal, dass du dich dabei erwischt, wie du wie Hermine Plaschke sprichst?

Peter Mack: Das passiert tatsächlich manchmal noch. Zum Beispiel, wenn ich im Radio irgendwas über ältere Frauen erzähle. Aber da Plaschke in Berlin unbekannt ist, finden's die Leute für den Moment ganz nett - mehr aber nicht.